Endlich, der lang ersehnte Regio-Auftakt
ist erfolgt.
Der erste Wettkampf fand in
Rackwitz bei Leipzig statt und musste als Teamsprint absolviert werden.
Nach jahrelangen gemeinsamen
Training, vielen Starts für den Berliner Kader und etlichen Wettkämpfen als
Rivalen, konnte ich endlich mit meinen Trainingskameraden ein Team bilden.
Die Spannung und auch Erwartungen
waren groß und lockten sogar den Vorstand (Herrn Peters, über dessen Erscheinen
wir uns sehr gefreut haben) hervor.
Die vier Starter zum Auftakt waren
unser Trainer Hoffi, Jonas, Maurice und Ich. Mit knapp 22 Jahren im
Durchschnitt, ich mit 17 der Jüngste, dürften wir die jüngste Mannschaft im
Feld aufgestellt haben.
Das Rennen setzte sich aus einem
Staffelschwimmen über 4x 350m, 18km Rad fahren und einem 5km Lauf zusammen.
Die Taktik sah vor, Hoffi als
vermeintlich langsamsten Schwimmer vorweg zu schicken, dann im Anschluss das
Feld von hinten aufzuräumen und die Spitze zu übernehmen.
Die Taktik wurde voll
umgesetzt, sodass wir während des Schwimmens fast jede Platzierung im Feld einmal
übernommen haben und Jonas tatsächlich als Führender aus dem Wasser kam. Hier hatten wir 17 sec.
Vorsprung.
Was dann in der Wechselzone
folgte, dürfte schon jetzt als ein Highlight der Saison gelten und wurde
innerhalb der ersten 24 Stunden schon vielfach auf der Regio-Facebookseite
geliked. Unseren Wechsel zu beschreiben, würde nicht wiedergeben können, was in
knapp 14 sec. ablief. Nach dem aller bestaunten Wechsel, hatten wir unseren
Vorsprung verdoppelt! Hier der Link zum Video ;-)
Auf dem Rad galt es dann als Team gut zu harmonieren und richtig
Gas zu geben um die ärgsten Verfolger auf Abstand zu halten. Auch hier konnten
wir unser Vorhaben gut in die Tat umsetzen und unseren Führung auf 49 sec. vor Dresden und 1:30 Min. vor Kamenz,
dem vermeintlich stärksten Widersacher, ausbauen.
Auf der Laufstrecke war relativ
früh klar, dass Maurice am heutigen Tage (nach Trainingsrückstand durch den
Abiturstress) unserem Tempo nicht ganz folgen konnte. Also galt es für uns
anderen keine Schwäche zu zeigen, da drei Teammitglieder das Ziel erreichen
mussten.
Nach einem großen Kampf auf unbefestigter Strecke ließen wir kein
anderes Team mehr an uns heran. Die Friesen setzten das erste Ausrufezeichen
der Saison und gewannen den Teamsprint in Rackwitz.
Im Ziel warteten wir auf Maurice
und Lewin, an den ein großes Dankeschön gilt, da er selber heute nicht für
unser Team am Start war, jedoch trotzdem zum anfeuern mitgekommen ist.
Dies war der erste Regionalligasieg in der Vereinsgeschichte der
Friesen überhaupt!
Wetter top und Spitzenreiter in
der jungen Tabelle – ein perfekter Tag.
Die Siegerehrung konnte kommen.