Dienstag, 26. August 2014

Start-Ziel-Sieg



Am Sonntag dem 24.08.2014 fand der Kallinchen-Triathlon am Motzener See statt. 

Die Wassertemperatur lag bei 19 Grad, es war also eine weise Entscheidung den Neo anzuziehen. Pünktlich um 9:15 erfolgte der Startschuss und alle Athleten rannten ins Wasser. Nach wenigen Metern besaß ich eine kleine Lücke zum Zweiten, die sich immer weiter auseinander zog. Nach 750m hatte ich wieder Land unter den Füßen und etwa 1:40 min Vorsprung auf den Nächsten. 

Nun erfolgte die 26km Radstrecke ohne Windschattenfahren und ich dachte mir „Endlich kann ich das neue Rad testen.“  

Ich vergrößerte meinen Vorsprung auf fast 3 min und konnte mich so ohne weitere Sorgen der Laufstrecke widmen. Da nächste Woche der letzte Wettkampf der Regionalliga Ost ansteht, verhielt ich mich auf der Laufstrecke etwas ruhiger, um Kräfte nicht unnötig zu verpulvern. 

Im Ziel besaß ich dann einen Vorsprung von anderthalb Minuten vor Christian Eisenreich, der ebenfalls ein Friese ist.

Vielen Dank für die Unterstützung von Sport-Outlet24 und Sportshop-Triathlon.de!

Montag, 21. Juli 2014

Regionalliga Havelberg



Das Wetter war diesmal erbarmungslos, Sonne pur, 34 Grad und keine Wolke in Sicht.

Für das Team und mich ging es an diesem Wochenende nach Havelberg, wo der 3. Wettkampf der Regionalliga Ost ausgetragen wurde. Zu absolvieren war wie beim letzten Rennen eine Kurzdistanz, die jedoch auf Grund der Wetterbedingung zu einer Schlacht werden sollte.


Um 15:00 erfolgte der Startschuss zum Schwimmen. Ich übernahm gleich am Anfang die Spitze des Feldes und bot Wasserschatten für meinen Teamkollegen Lewin. Das Feld zerrte sich auseinander und wir erschwammen uns einen kleinen Vorsprung. An Position eins und zwei ging es somit für uns auf die Radstrecke. 

Die folgenden Athleten machten viel Druck, dennoch befand ich mich bei km 20 an 4. Position. Auf den weiteren 20 km überholten mich noch einige andere Sportler die bereits mehr Erfahrungen über diese Streckenlänge besitzen. 

Auf Position 12 ging ich in die Wechselzone und machte mich rasch auf die Laufstrecke. Die Sonne setzte mir und auch 90% der anderen Athleten ganz schön zu, sodass es nur noch darum ging, bis ins Ziel durchzuhalten.

Im Ziel hatte es dann so, wie bei den letzten beiden Wettkämpfen, für den Tagessieg des BSV Friesen gereicht und wir bauten unsere Gesamtwertung weiter aus. Ich musste mich in der Einzelwertung mit dem 18. Platz anfreunden, der jedoch zufriedenstellend war.

Montag, 23. Juni 2014

Weiterhin Tabellenspitze




Am vergangenen Wochenende fand der  2. Wettkampf der  Regionalliga Ost in Schneeberg über die Kurzdistanz statt.  Nach dem Sieg beim Auftaktrennen in Rackwitz, gingen wir mit viel Motivation und Hoffnung an den Start. Das Wetter war zwar nicht ganz so schön wie in Rackwitz, dennoch blieben wir trocken.
Das Schwimmen fand in einem kleinen See mit Niedrigwasserstand statt, demnach ließ auch die Wasserqualität zu wünschen übrig. Auf der anspruchsvollen  Radstrecke mussten einige Höhenmeter überwunden werden und jeder probierte so wenig Lactat wie möglich zu sammeln. Die Laufstrecke war ein solider Rundkurs, auf dem jedoch keine Bestzeiten gelaufen werden konnten.

Eine kleine Überraschung vor dem Start war, dass das Team „Kamenz“ nicht vor Ort erschien und somit 16 Teams um den Sieg rangen. Unser schwimmstarkes Team, welches aus Christian Hoffmann, Maurice Witt, Jonas Repmann, Lewin Rexin und mir bestand, demonstrierte gleich nach dem Startschuss, wer im Wasser die Pace angibt. 

Das Feld zog sich schnell auseinander und für den einen oder anderen etwas langsameren Schwimmer,  ging es am Ende auf Grund des Niedrigwasserstandes in der senkrechten Haltung schneller voran als in der waagerechten. Maurice kam eine Sekunde vor mir aus dem Wasser, dicht gefolgt von Lewin und Jonas. 

Nach einem schnellen Wechsel ging es für mich als erster auf die Radstrecke, jedoch ließen Maurice, Lewin und Jonas nicht lange auf sich warten. Mein Trainer Hoffi ging mit ca. 2:30 min Rückstand auf die Radstrecke und startete seine Aufholjagd. Jonas, der schon kurz nach der Wechselzone mit gefühlter doppelter Geschwindigkeit an mir vorbei schoss, startete das Rennen seiner Saison. Das Radfahren wurde bei mir zum energiezehrensten Part des Wettkampfes und die Verfolger rückten immer näher. Meine Geschwindigkeit lag zwischen 25 und 65 km/h, damit war ich zum Glück nicht der einzige. Kurz vor dem  Verlassen der Radstrecke flog dann noch mein Trainer Hoffi an mir vorbei und ging mit Maurice 25 Sek. vor Lewin und mir auf die Laufstrecke. Meine Beine fühlten sich gut an und ich lief mit einem ordentlichen Tempo von Platz 12 los. Nach wenigen hundert Metern überholte ich die ersten Athleten vor mir und nach 2 Km hatte ich auch meinen Trainer Hoffi eingeholt. Maurice hatte sich ein wenig abgesetzt. Nirgendwo in Sicht, schien jedoch Jonas, der das Rennen einzig und allein auf Platz eins dominierte. In der zweiten von vier Laufrunden fingen die Oberschenkel stark zu krampfen an und ich musste ein wenig Tempo herraus nehmen. Ab der 3. Laufrunde besserten sich die Beine wieder und ich versuchte erneut an Maurice heran zu laufen. Maurice war wieder in Sichtweite, doch nun lief auch mein Trainer Hoffi wieder an mir vorbei, mir fehlten aber die Kräfte um mitzugehen. Wenig später war dann auch das Ziel in Sicht und Jonas, der schon 5 min zuvor als erstes eingelaufen war, empfing Maurice als 6., Hoffi als 7. Und mich als 8. Mit offenen Armen. Nun fehlte nur noch einer, Lewin durchlief das Ziel als guter 27. Platz und freute sich mit uns zum zweiten Sieg in der Regionalliga Ost.

Zusammenfassend war es ein super Rennen und meine Zielsetzung (Top 10) habe ich geschafft. Dem Ziel unserer Mannschaft sind wir ebenfalls einen Schritt näher gekommen.

Donnerstag, 12. Juni 2014

Hawaii-Feeling im Treptower Park.



Die Spree ist nicht der Pazifik, Berlin nicht Kona, dennoch hatten wir 34 Grad im Schatten und puren Sonnenschein. Es hatte den Anschein als würde heute nicht der  gewinnen, der die fittesten Beine hat, sondern der der am Hitzeresistentesten ist.

Um 11 Uhr traf ich im Treptower Park ein, wo schon die ersten Wettkämpfe liefen. Vor Ort erfuhr ich dann, dass der Zeitplan bereits eine halbe Stunde hinterher hängt und ein Neoprenverbot angeordnet wurde. Dies war aus meiner Sicht als guter Schwimmer eine große Freude und nur zu meinen Gunsten. Der Wettkampf bestand aus 750m Schwimmen um die in der Spree gelegene „Insel der Jugend“, 22 km Radfahren ohne Windschattenverbot und 5 km Laufen. 

Ich ging mit meinem Trainings- und Teamkollegen Maurice Witt an den Start. Vorweg haben wir besprochen, das Rennen bis zum Laufen gemeinsam zu absolvieren, um auf der Radstrecke gegenseitigen Nutzen zu haben. Nun erfolgte mit einer halben Stunde Verspätung um 13:15 bei weitaus mehr als 34 Grad in der Sonne der Schwimmstart. Meine Arme fühlten sich im badewannenwarmen Wasser sehr gut an und ich übernahm gleich am Anfang die Spitze des Feldes. Mit der schnellsten Schwimmzeit verließ ich als erster das Wasser, kurz gefolgt von drei weiteren Athleten, darunter auch mein Trainingskollege Maurice. Mit einem schnellen Wechsel konnten Maurice und ich unsere Konkurrenten schnell abschütteln und uns zu zweit auf die Radstrecke begeben. Auf dieser fuhren bereits noch die Athleten der Olympischen-Distanz, sodass wir einigen eine Mitfahrgelegenheit boten, die jedoch nach kurzer Zeit oftmals zu schnell wurde. Mit einem Schnitt von 42 km/h und gefühlten hundert Überholmanövern, kamen wir als erstes in die Wechselzone. Durch meinen langsamen Wechsel, ging Maurice mit 5 Sek. Vorsprung auf die Laufstrecke. Diese hatte ich jedoch in den ersten 200m wieder aufgeholt und gemerkt, dass ich heute schneller laufen kann als er.
Nun begann die Hitzeschlacht.
Ich konnte mich deutlich von ihm absetzten und so galt es lediglich gegen den inneren Schweinehund zu laufen. Beim Wendepunkt nach 2,5 km gab es glücklicher Weise einen Wasserstand, ohne den es wohl nur eine Hand voll Leute ins Ziel geschafft hätten. Die Erfrischung hielt jedoch nur einige Sekunden an und so wurde der Rückweg zur Qual. Nun kam plötzlich doch noch jemand von hinten angeschossen und der Gesamtsieg wäre ohne eine Tempoverschärfung ins Schwanken geraten. Ich rettete meinen Vorsprung mit 18 Sek. ins Ziel und war völlig erschöpft. 

Fazit des Tages, so wie jedes Jahr ein toller Wettkampf und gute Wahl nicht über die Kurzdistanz an den Start zu gehen.

Sonntag, 1. Juni 2014

Erster Friesen-Sieg in der Regio mit sensationellem Wechsel



Endlich, der lang ersehnte Regio-Auftakt ist erfolgt.
Der erste Wettkampf fand in Rackwitz bei Leipzig statt und musste als Teamsprint absolviert werden.
Nach jahrelangen gemeinsamen Training, vielen Starts für den Berliner Kader und etlichen Wettkämpfen als Rivalen, konnte ich endlich mit meinen Trainingskameraden ein Team bilden.
Die Spannung und auch Erwartungen waren groß und lockten sogar den Vorstand (Herrn Peters, über dessen Erscheinen wir uns sehr gefreut haben) hervor.

Die vier Starter zum Auftakt waren unser Trainer Hoffi, Jonas, Maurice und Ich. Mit knapp 22 Jahren im Durchschnitt, ich mit 17 der Jüngste, dürften wir die jüngste Mannschaft im Feld aufgestellt haben.
Das Rennen setzte sich aus einem Staffelschwimmen über 4x 350m, 18km Rad fahren und einem 5km Lauf zusammen.
Die Taktik sah vor, Hoffi als vermeintlich langsamsten Schwimmer vorweg zu schicken, dann im Anschluss das Feld von hinten aufzuräumen und die Spitze zu übernehmen.

Die Taktik wurde voll umgesetzt, sodass wir während des Schwimmens fast jede Platzierung im Feld einmal übernommen haben und Jonas tatsächlich als Führender aus  dem Wasser kam. Hier hatten wir 17 sec. Vorsprung.
Was dann in der Wechselzone folgte, dürfte schon jetzt als ein Highlight der Saison gelten und wurde innerhalb der ersten 24 Stunden schon vielfach auf der Regio-Facebookseite geliked. Unseren Wechsel zu beschreiben, würde nicht wiedergeben können, was in knapp 14 sec. ablief. Nach dem aller bestaunten Wechsel, hatten wir unseren Vorsprung verdoppelt! Hier der Link zum Video ;-)

Auf dem Rad galt es  dann als Team gut zu harmonieren und richtig Gas zu geben um die ärgsten Verfolger auf Abstand zu halten. Auch hier konnten wir unser Vorhaben gut in die Tat umsetzen und unseren Führung auf  49 sec. vor Dresden und 1:30 Min. vor Kamenz, dem vermeintlich stärksten Widersacher, ausbauen.

Auf der Laufstrecke war relativ früh klar, dass Maurice am heutigen Tage (nach Trainingsrückstand durch den Abiturstress) unserem Tempo nicht ganz folgen konnte. Also galt es für uns anderen keine Schwäche zu zeigen, da drei Teammitglieder das Ziel erreichen mussten. 


Nach einem großen Kampf auf unbefestigter Strecke ließen wir kein anderes Team mehr an uns heran. Die Friesen setzten das erste Ausrufezeichen der Saison und gewannen den Teamsprint in Rackwitz.

Im Ziel warteten wir auf Maurice und Lewin, an den ein großes Dankeschön gilt, da er selber heute nicht für unser Team am Start war, jedoch trotzdem zum anfeuern mitgekommen ist.

Dies war der erste  Regionalligasieg in der Vereinsgeschichte der Friesen überhaupt!
Wetter top und Spitzenreiter in der jungen Tabelle – ein perfekter Tag.
Die Siegerehrung konnte kommen.